Ostfriesland |
Luftkurort mit Ferienpark Berum und waldreicher Umgebung. Wehrkirche aus dem 13. Jh. mit Passionsaltar des 15. Jhs. Die Hager Mühle von 1597 ist die höchste Ostfriesland (42 m). In Burg Berum Übernachtungsmöglichkeit. Wald- und Moormuseum mit Lehrpfad in Berumerfehn. Eine Museumsbahn fährt von Hage nach Dornum.
Intaktes altes Dorf in der Krummhörn. In der Osterburg führt der Schloßherr Enno Kempe (Tel. 04923/1270) seine Besucher selbst.
Die mächtige romanisch-gotische Ludgeri-Kirche mi der herrlichen klingenden Arp-Schnitger-Orgel ist das Wahrzeichen der ältesten Stadt Ostfrieslands. Das Haus Schöningh in der Osterstraße 5 hat eine der schönsten Renaissancefassaden Norddeutschlands. Dicht bei Norden liegt "Die Herrlichkeits Lütetsburg" mit ihrem Wasserschloß und dem Portal aus dem 16.Jh.
ein moderner Küstenbadeort mit großem Meerwasser-Freibad. Von Norddeich kann man Seereisen unternehmen, so z.B. nach den Seehundbänken und nach allen ostfriesischen Inseln.
nordwestlichster Seehafen der Bundesrepublik hat eine lebendige Kulturzene.
Fischerhafen in der Nähe von Emden. Nirgens gibt es bessere frischere Krabben. Greetsiels Wahrzeichen sind die einzigen Zwillingsmühlen in Ostfriesland. Hier stand einst die Burg der ostfriesischen Häuptlingsfamilie Cirksena. Wer ein romantisches Ausflugsziel sucht, sollte nach Greetsiel fahren, aber die Dörfer Pilsum (mit der bedeutenden Kirche) und die Osterburg in Groothusen nicht links liegen lassen.
dessen Norderburg um 1400 errichtet und im Barock umgebaut wurde, lohnt einen Besuch. Dornumersiel, Nordseebad mit Fischereihafen, Surfen, Wattwandern.
17 km lange Fehnsiedlung (Moorsiedlung) in typischer Niederungslandschaft. 5 Windmühlen des Galllerie-Holländer-Typs. Klappbrücken, Schleusen, Historische Schmiede, Mühlenmuseum. Im Ortsteil Timmel Kirchenfenster mit farbenprächtiger Glasmalerei. Das Timmeler Meer ist ideal für Wassersportler, im Boekzeteler Meer sind viele Vogelarten zu beobachten.
Die aus dem Jahr 1458 stammende Wasserburg wurde 1987 zu einem Museum der Häuptlingsgeschichte Ostfrieslands hergerichtet. Wer schon einmal hier ist, sollte die großartigen Kirchenbauten von Eilsum mit seinen Wandmalereien und Midlum mit seinem mächtigen Glockenturm nicht versäumen. Überhaupt: die "Krummhörn" ist das Land der mächtigen Kirchen, deren Bauten in den Jahren von 1240 bis 1300 die Gottesfurcht und das Selbstbewußtsein der freien Ostfriesen demonstrierte.
Größter und schönster Hochmoorsee Deutschlands. Vor etwa 8000 Jahren entstanden. Der 90 ha große, schilfumsäumte See liegt in einem Naturschutzgebiet. Parkplatz mit Übersichtstafel.
24 ha großer, fast kreisrunder Hochmoorsee - im rund 7 km² umfassenden Naturschutzgebiet des Stapeler Moors. Eines der wenigen noch lebenden Hochmoore der Bundesrepublik. Trampelpfad um den See.
ein kleiner Moorsee bei Timmel, südwestlich von Großefehn. Dorado für Vogelfreunde. In den weiten Binsenflächen lebt noch viel Sumpfgetier. Hier findet man besonders viele seltene Vogelarten. Der See ist leicht zugänglich, am besten mietet man ein Boot im Freizeitzentrum Timmel.
Mit 460 ha größter Binnensee Ostfrieslands im Südbrookmerland. Die urwüchsige Geestlandschaft mit vielen Wasserläufen ist Naturschutzgebiet; teilweise Erholungszentrum mit vielen Mölichkeiten zum Schwimmen, Segeln und Surfen.
Wahrzeichen des alten Marktfleckens ist die um 1230 erbaute Marienkirche mit ihrem ca. 40m hohen "Störtebekerturm". Hier hat der berüchtigte und wohl berümteste Seeräuber Störtebeker mit seinen Vitalienbrüdern der Überlieferung nach um 1400 Unterschlupf gefunden, bevor er von den Hamburgern gefangengenommen und geköpft wurde. Das Besteigen des Turms (Zugang durch die "Störtebekerkammer" und über eine in dem dicken Mauerwerk angelegte "urige" Wendeltreppe) lohnt sich!
Der Hauptort des Rheiderlandes ist mit den historischen Siel- und Warftdörfern Ditzum und Pogum ein idyllisches Feriengebiet am Dollart. Die beiden Küstenorte liegen am "Entje van de Welt". Sehenswert sind in Jemgum die Kirche und das Alba-Haus (nach Herzog Alba, der 1568 bei Jemgum die niederländischen Freiheitskämpfer besiegte). Westlich von Jemgum vorgeschichtliche Ausgrabungen.
hat immer noch den Charme der alten ostfriesischen Fürstenresidenz. Gepflegte Bürgerhäuser, eine Reihe barocker Fassaden, die Schloßalage mit der "Ostfriesischen Landschaft", einem eigenständigen Kulturparlament, bestimmen das Bild der Stadt. Vor allem ist Aurich eine "Stadt im Grünen". Vergessen Sie nicht, den prachtvollen Schnitz-Altar in der Lamberti-Kirche zu besuchen. Sehenswert ist auch die "Stiftsmühle" mit Teestube.
Hier siedelte Friedrich II. im tiefsten Moor Kolonisten an, die das Land urbar machten. Der Torf wurde "abgestochen", getrocknet und als Brennstoff in die Städte verkauft. Mit Sand wurde der schwere Boden vermischt, die erste Frucht war der Buchweizen. Das Moordorfer "Moormuseum" ist ein Freilichtmuseum mit wieder aufgebauten Kolonistenhäusern. Die Geschichte, die von Fürsten und ihren Kriegen berichtet, hat das elende Schicksal der Moorbauern offenbar vergessen. Moormuseum mit Teestube, Tel.: 04942/2734.
Alter Häuptlingssitz in einer besonders abwechslungsreichen Landschaft zwischen Meer, Marsch, Geest und Moor ist heute eine freundliche Stadt mit Schloßpark und Wald, wo Gäste das "Ostfriesenabitur" ablegen können. Dazu muß man allerdings auch eine Kuh melken können.
Die Bewohner von Leer sind keine "Leerer", sondern "Leeraner", so wie die Leute aus Emden keine "Emdener" sind, sondern Emder genannt werden wollen. Schließlich gibt es ja auch keine "Bremener". Sie sehen, so streng sind hier die Bräuche. Aber die alte Handels- und Hafenstadt an der Mündung der Leda in die Ems ist eine lebenswerte Stadt mit einer historischen interessanten reizvollen Altstadt mit Barockfassaden aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Und die Leeraner sind liebenswürdige Gastgeber. Ostfriesische Wohnkultur kann man in dem wohl schönsten Haus des niederländischen Frühbarock, dem 1643 erbauten Haus Samson erleben. Die 1714 am Hafen von Leer erbaute "Waage" beherbergt heute ein traditionsbewußtes Restaurant. Ein Haus, das wie viele Bürgerhäuser in Leer sich durch ausgewogene Proportionen kennzeichnet. Bei Leer liegt das Erholungsgebiet an Leda und Jümme.